Härtestabilisator Wasserhärte 1 L Kalk Carbonathärte Caliumhärte Delphin Wasserpflege
Gesamthärte (Calciumhärte) und Carbonathärte
Auch für das Schwimmbad gilt: Die Wasserhärte ist ein Maß für die Qualität des Wassers.
Verhindert das Ausfallen von Kalk im Schwimmbeckenwasser
Sie gibt uns eine Aussage über die Tendenz des Wassers zur Bildung schwerlöslicher Ablagerungen.
Zu den aussagekräftigsten und damit wichtigsten Größen zählen hier die Gesamt- und Carbonathärte
ausgedrückt in Grad deutscher Härte (°dH) oder mmol/l.
sehr weich °dH 0-4 und mmol/l 0-0,72
weich °dH 4-8 und mmol/l 0,72 – 1,44
mittelhart °dH 8-12 und mmol/l 1,44 – 2,16
ziemlich °dH 12-18 und mmol/l 2,16 – 3,24
hart hart °dH 18-30 und mmol/l 3,24 – 5,4
sehr hart °dH mehr als 30 und mmol/l mehr als 5,4
Gesamthärte (Calciumhärte)
Hinter diesem Oberbegriff verbirgt sich die Konzentration der im Wasser gelösten Calcium- und Magnesiumionen (Teilchen). Je höher die Gesamthärte, desto größer ist das Risiko, dass Wassertrübungen und Kalkablagerungen auftreten. Mit steigendem pH-Wert erhöht sich dieses Risiko. Ab ca. 20 °dH Gesamthärte
sollte Delphin Härtestabilisator zugegeben werden.
Carbonathärte
Die Carbonathärte ist der Anteil der Gesamthärte, der als Bicarbonat (Natriumhydrogencarbonat) im Wasser vorliegt. Es sind die Teilchen, die als geladene Gegenstücke des Calciums und Magnesiums bezeichnet werden können.
Niedrige Carbonathärten verursachen größere pH-Wert-Schwankungen.
Die Carbonathärte ist demnach ein Maß für Pufferkapazität, also die Fähigkeit des Wassers, große pH-Wert-Schwankungen eigenständig auszugleichen. Wenn ihr Anteil zu gering ist, so ist es mit Schwierigkeiten verbunden, den pH-Wert gezielt zu korrigieren. Die Carbonathärte sollte mindestens 2 °dH (0,7 mmol/l) betragen.
Eine Erhöhung der Carbonathärte kann mit Delphin pH-Stabil vorgenommen werden.
Was Sie bei der regelmäßigen Wasserpflege beachten sollten:
1. pH-Wert-Regulierung Regelmäßig (mind. alle 2 Tage) überprüfen. Sollwert 7,0-7,4.
2. Desinfektion
Desinfektion auf Chlorbasis:
Um eine ausreichende Desinfektion zu gewährleisten, muss ein Gehalt von mindestens 0,3 mg/l an freiem Chlor nachweisbar sein. Die Zugabemengen sind abhängig von der Belastung des Badewassers.
Desinfektion auf Sauerstoffbasis:
Um eine ausreichende Desinfektion zu gewährleisten, muss ein Gehalt von mindestens 5 mg/l bei Feststoffen nachweisbar sein. Die Zugabemengen sind abhängig von der Belastung des Badewassers.
3. Algenverhütung
Mit der ergänzenden Zugabe eines Algizids beugen Sie wirksam der Algenbildung vor. Die Verwendung eines Algizids ersetzt jedoch nicht die Zugabe eines Desinfektionsmittels, kann aber dessen Einsatzmenge verringern.
Hinweis:
Biozidhinweis sowie Gefährlichkeitsmerkmale
Vor Gebrauch stets kennzeichnung und Produkthinweis lesen
Schwimmbadchemikalien können gefährliche Eigenschaften (z.B. ätzend oder umweltgefärdend) haben. Lassen Sie sich vom Fachgeschäft beraten.
Ein neu befülltes Becken
1. Prüfen des pH-Wertes und ggf. Einstellung auf 7,0-7,4.
Bei einem pH-Wert über 7,4 mit Delphin pH-Minus.
Bei einem pH-Wert unter 7,0 mit Delphin pH-Plus.
Achten Sie immer auf gute Durchströmung und Durchmischung nach jeder Zugabe eines pH-Korrekturmittels. Es ist wichtig, dass keine Konzentrationsschwankungen innerhalb des Beckens auftreten. Messen Sie hierzu den pH-Wert an verschiedenen Stellen.
2. Prüfen der Wasserbeschaffenheit
durch Feststellung der Gesamt- und Carbonathärte.
Dies ist besonders wichtig, wenn beim Einstellen des pH-Werts Schwierigkeiten auftreten. Wenn der Wert der Carbonathärte zu niedrig liegt (unter 2° dH bzw. 0,7 mmol/l), schafft Delphin pH-Stabil Abhilfe. Bei zu hoher Carbonathärte kann Delphin Härtestabilisator eingesetzt werden. Tipp von uns: Falls Sie Ihr Becken mit Leitungswasser befüllen, können Sie auch die Werte der Wasserhärte bei Ihrem Wasserversorger erfragen.
3. Zugabe eines Desinfektionsmittels,
um dem Wachstum von schädlichen Mikroorganismen vorzubeugen.
Die Stoßbehandlung ist eine Dosierungsempfehlung, bei der eine große Menge an
Desinfektionsmittel auf einmal eingesetzt wird.
Achtung: Erst baden, wenn Sie sicher sind, dass der ideale Konzentrationsbereich des Desinfektionsmittels nicht überschritten ist.
4. Algenverhütung
Geben Sie von Anfang an ein Algizid hinzu, um der Algenbildung vorzubeugen und die Wirkung Ihres Desinfektionsmittels zu verstärken.
5.Überprüfen Sie die Filteranlage und wechseln Sie, wenn nötig, den Filtersand.
Dann folgt die Grunddesinfektion bzw. Stoßchlorung. Nach ein paar Tagen geht es mit der normalen Wasserpflege weiter.
Wichtig: Kontrollieren Sie die Konzentration des Desinfektionsmittels regelmäßig
Der richtige Umgang mit DELPHIN Produkten
DELPHIN Produkte für die HYPERLINK “http://www.bayrol.de/ratgeber/die-4-pflegeschritte-von-bayrol/”Poolwasserpflege sind chemische Produkte in teilweise hochkonzentrierter Form. Deshalb sind bei der Anwendung und bei der Lagerung entsprechende Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Bitte verwenden Sie DELPHIN Produkte ausschließlich für den angegebenen Zweck, und lesen vor Gebrauch den gesamten Inhalt des Produktetiketts sorgfältig durch.
Bitte beachten Sie folgende Grundsätze:
Chemikalien gut verschlossen in kühlen, trockenen und gut belüfteten Räumen lagern. Vor direktem Sonnenlicht schützen.
Nicht gemeinsam mit Lebensmitteln, leicht korrosiven Stoffen und leicht entzündbaren Stoffen wie Lösungsmitteln, Ölen, Farben oder Abfällen lagern.
Grundsätzlich nicht mit anderen Chemikalien mischen.
Verschiedene Chlorprodukte niemals miteinander oder mit anderen Chemikalien mischen, weder in fester Form noch in konzentrierter Lösung!
Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden, am besten bei der Dosierung Handschuhe tragen.
Verschüttete Trockenchemikalien zusammenkehren. Bei kleinen Mengen mit viel Wasser wegspülen, bei größeren Mengen beim Schwimmbad-Fachhändler oder bei DELPHIN rückfragen, was zu tun ist.
Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser ausspülen und anschließend einen Arzt konsultieren. Unbedingt Packung mit Etikett mitnehmen.
Konzentriertes Produkt nicht längere Zeit auf Haut, Kleidung oder nicht beständigen Werkstoffen einwirken lassen, sondern sofort mit viel Wasser abspülen.
Alle Chemikalien so aufbewahren, dass sie für Kinder und Unbefugte unerreichbar sind.
Nach EG-Richtlinien GefStoffV.
Gefahrenhinweise
H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H335 Kann die Atemwege reizen.
H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
Sicherheitshinweise
P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
P305 + P351 +P338
BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P309 + P311 BEI Exposition oder Unwohlsein: GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
P405 Unter Verschluss aufbewahren.
P501 Inhalt/ Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen.
Fällt nicht unter die ChemVerbotsV. Es besteht kein Selbstbedienungsverbot und es ist kein Sachkundenachweis erforderlich.