Fußbadekübel Fußwanne transparent beschichtet Lärchenholz
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Botanische Bezeichnung
Larix decidua (Europäische Lärche)
Verbreitung
Europa, gemäßigte Klimazonen
Kurzbeschreibung
Die heimische Lärche spielte bis zur Tropenholzdiskussion Anfang der 90-er Jahre nur eine untergeordnete Rolle für die deutsche Holzwirtschaft. Ihre Bedeutung, vor allem für den Garten- und Landschaftsbau, hat seither stark zugenommen. Da das geringe Aufkommen in Deutschland (nur ca. 3% der Waldfläche) dem zunehmenden Bedarf nicht gerecht werden kann, wird es durch Importe der qualitativ hochwertigen Sibirischen Lärche ergänzt.
Farbe und Struktur
Splint blass rötlich und schmal, farblich deutlich abgesetzt vom gelblich bis rötlich- bis orangebraunen Kernholz, am Licht stark nachdunkelnd; durch den regelmäßigen Wechsel zwischen hellem Frühholz und dem scharf abgegrenzten dunklerem Spätholz mit deutlichen Fladern (tangentiale Flächen) bzw. Streifen (radiale Flächen). Die kleinen Harzkanäle sind nur auf glatten Querschnitten mit der Lupe erkennbar. Frisches Holz hat einen leicht harzigen Geruch.
Gesamtcharakter
Geradfaseriges, dekoratives Nadelholz mit schmalem Splint, deutlicher Kernfärbung und ausgeprägter Jahrringstruktur.
Abweichungen
Bei Europäischer Lärche grobjähriges, astiges Holz aus schnellwachsenden Kulturen; Drehwuchs und Abholzigkeit. Holz der Sibirischen Lärche ist i.d.R. sehr engringig, von eher gelblich brauner Farbe und überwiegend astfrei.
Oberflächenbehandlung
Lärchenholz ist nach Beseitigung eventueller Harzstellen mit jedem Mittel und nach jeder Methode, deckend oder lasierend, gut zu behandeln. Aufgrund der schönen Färbung und Struktur werden farblose oder leicht pigmentierte Lasuranstriche, die das Holzbild voll zur Geltung bringen, bevorzugt.
Oberflächenbehandlung
Für die Oberflächen-Behandlung mit Klarlacken hat sich ein mehrfacher Anstrich mit Alkydharz-Bootslacken auf einem DD-Lackgrund oder ein wiederholter Anstrich mit einem Epoxid-Alkydharz-Kombinationslack bewährt, wobei auf eine möglichst gleichmäßige Beschichtung, eine gute Rundung der Kanten und ein Ausbürsten der eventuell hellfarbig angefüllten Poren zu achten ist. Voraussetzung für die Haltbarkeit ist – wie bei allen anderen Hölzern auch – eine max. Holzfeuchte von nur 14 % und bei reinen DD-Lacksystemen (für starke Beanspruchung) nur höchstens 12 %. Wegen Verfärbungsgefahr des ungeschützten Holzes ist mindestens ein Anstrich vor dem Einbau erforderlich. Für stärker bewitterte Außenflächen sollen Lasuranstriche in dreifacher Beschichtung verwendet werden.